Mittwoch, 30. Dezember 2009

Roadtrip Southwest-Australia

In Perth lernte ich über Anzeigen in den Hostels die 2 Engländerinnen Leanne und Kirsty kennen. Die beiden haben sich ein Auto (Holden Commodore) gekauft und suchten nach Reisepartnern für eine Rundreise durch den Südwesten. Recht kurzfristig (3h bevor die Mädels aufbrachen) entschied ich mich also mit ihnen zu reisen. Unterwegs sammelten wir noch Cyril (französischsprachige Schweiz) auf. Also machten wir uns zu viert auf den Roadtrip auf...


Bunbury (16.12. - 17.12.2009)

Der erste Stop auf dem Weg in Richtung Süden war in Bunbury, ca. 200Km südlich von Perth am Indischen Ozean gelegen.


Leeuwin-Naturaliste NP (18.12 – 20.12.2009)

Im Nationalpark am südwestlichsten Zipfel von Australien gingen wir zunächst zu den wunderschönen Stränden im Norden des NP. Die 2 Nächte verbrachten wir auf dem NP-Campground in unseren Zelten.

Am 19.12. erkundeten wir mit Helm und Grubenlampe bewaffnet die Höhle “Calgardup Cave”, bevor wir an der “Hamelin Bay” schnorchelten, wo ich eine Art Mantarochen mit ca. 1,50m Flügelspannweite sah!

Nach einer Weinprobe in einer der zahlreichen Weingüter um “Margaret River” (exzellente Rotweine - Shiraz, Cabernet Sauvignon, Merlot ;-) machten wir uns auf den Weg weiter Richtung Osten. Ganz getreu dem Motto: “Ä Gläsli Rode isch au z'Auschdralie ned verbode...”


Southern Forests (20.12 – 21.12.2009)

Ein paar kleinere Wanderungen führten uns durch die “Southern Forests”. Das abenteuerlichste war vielleicht der Aufstieg auf einen 75m hohen Baum, der einst als Waldbrand-Ausguck diente. Über schlecht gesicherte Eisenstangen ging es herauf und (heil) wieder herunter. Der Ausblick über die Wälder war aber gigantisch!

Danach fuhren wir weiter zum “Valley of the Giants”, wo wir über den berühmten “Tree Top Walk” über Hängebrücken zwischen den Baumwipfeln in 40m Höhe wanderten.


Great Southern - Walpole-Nornalup NP, William Bay NP, Torndirrup NP (22.12.2009)

Zahlreiche wunderschöne Küstenabschnitte mit herrlich klarem Wasser und beeindruckenden Gesteinsformationen erwarteten uns in den 3 kleinen Nationalparks in der Umgebung von “Denmark”.


Stirling Range NP (23.12.2009)

Der NP im Landesinneren beeindruckt durch seine ca. 1000m hohen Bergen, die sich aus der völlig flachen Umgebung erheben.

Den „Bluff Knoll“ mit 1095m Höhe erklommen wir in ca. 1,5h. Während es beim Startpunkt auf 400m Höhe ca. 30°C hatte war es auf dem Gipfel mit 20°C und starkem Wind recht kalt, aber die Aussicht war einfach gigantisch!


Weihnachten in Esperance (24.12. - 27.12.2009)

Heilig Abend und die weiteren 2 Tage verbrachten wir in einem Caravanpark in Esperance.

Am nächsten Morgen (1. Weihnachtsfeiertag) fuhren wir in den 45km entfernten „Cape Le Grande NP“ zur „Lucky Bay“, einem herrlichen Sandstrand mit weißem, feinem Sand und azurblauem Wasser – so stellt man sich Weihnachten vor ;-) Am Abend gab es dann ein reichhaltiges Menü mit Steak, Hähnchen, Bratkartoffeln und Gemüse, denn für die 2 Engländerinnen war es DER wichtigste Weihnachtsfeiertag...

Am 2. Weihnachtsfeiertag fuhren wir zum nahe gelegenen „Twilight Beach“. Dieser wurde nicht zu Unrecht 2006 zu „Australia's Best Beach“ gewählt. Dieser Strand war bisher der mit Abstand schönste Badestrand, den ich je gesehen habe. Weißer Sand, herrliches azurblaues Wasser und tolle Wellen machten einfach nur Spaß!!!


Golden Outback - Kalgoorlie / Hyden (27.12. - 28.12.2009)

In der Goldgräberstadt Kalgoorlie war es an diesem Tag bei über 40°C sehr heiß! Die Stadt diente eigentlich nur als Zwischenstopp auf der Rückfahrt nach Perth. Am nächsten Morgen machten wir trotzdem einen Stopp an „The Superpit“, einer riesigen Tagebaugrube.

Danach ging es auf einer Staubpiste nach Hyden zu dem sogenannten „Wave Rock“. Auch hier war es enorm heiß, aber besser als zu frieren ;-)


Perth und Umgebung

Perth (09.12. - 16.12.2009)

Mit dem Campervan kamen wir etwas gestresst vom Verkehr, den wir so gar nicht mehr gewöhnt waren, im Stadtzentrum an und konnten unseren Van gerade noch rechtzeitig abgeben... Perth ist trotz seiner 1,4 Mio. Einwohner eine recht überschaubare Stadt mit nettem Stadtzentrum. Der Kings Park auf einem kleinen Hügel habe ich joggend erkundet (Sport muss auch mal sein ;-)...

Rottnest Island (12.12.2009)

Rottnest Island ist eine kleine Insel ca. 20km westlich von Perth. Mit der Fähre fuhren wir morgens zur Insel. Als erstens mieteten wir uns für den (sehr heissen, 40 Grad) Tag Fahrräder. Mit diesen fuhren wir kreuz und quer über die Insel. An 2 Orten packten wir auch unsere Taucherbrillen und Schnorchel aus, um die Insel Unterwasser zu erkunden.

Dienstag, 15. Dezember 2009

From Darwin to Perth (16.11. - 09.12.2009)

Campervan-Tour
In Darwin lernte ich Julien (französischsprachige Schweiz) und Judy (Taiwan) kennen. Zusammen mieteten wir für 3 Wochen einen Campervan (Mazda Minibus) von "Wicked" für die Tour von Darwin nach Perth. Trotz einiger Dellen, bereits über 300.000km auf dem Tacho, fehlender Klimaanlage und Servolenkung und 2 Pannen war es eine fantastische Tour!!!
Insgesamt legten wir über 6000km zurück!!!


Litchfield NP (16.11. - 17.11.2009)
Im Litchfield NP, ca. 130km südlich von Darwin, unternahmen wir einige Wanderungen, u.a. zu den "Wangi Falls" (Falls = Wasserfälle), "Tolmer Falls", "Florence Falls" und den "Termite Mounts" (bis zu 4m hohe Termiten-Hügel!!!). Die Wanderungen durch schöne Monsoon-Wälder machten trotz enormer Hitze Spass - für Abkühlung sorgten die zahlreichen "Natural Pools" :-)



Nitmiluk NP
Zwei Wanderungen standen auf dem Programm: Eine kleinere (ca. 2h) nachmittags zu den "Edith Falls" , die andere am nächsten Morgen zur "Katherine Gorge" mit wunderschönen Schluchten und Ausblicken. Die ca. 4-stündige Wanderung hat sich definitiv gelohnt!!!



Mirima NP (20.11.2009)
Nach 500km und einer Panne (kleines Leck im Kühler) im Niemandsland zwischen Katherine (Nitmiluk NP) und Kununurra, wo sich der Mirima NP befindet, erkundeten wir den kleinen Mirima NP, während wir auf die Reparatur des Kühlers warteten...



Broome (21.11. - 22.11.2009)
Nachdem wir die vergangene Woche im Landesinneren verbrachten kamen wir in Broome zurück ans Meer :-)
Einfach traumhafte Strände... bei Sonnenuntergang tummeln sich viele Kamele am Strand. Natürlich hab ich mir das Geld für einen Ritt gespart und den Sonnenuntergang sitzend genossen :-)



Eighty Miles Beach (22.11. - 23.11.2009)
Ein 80 Meilen (ca. 130km) langer Strandabschnitt südlich von Broome mit schneeweissem Sand und türkisblauem Wasser...



Cape Keraudren (23.11. - 24.11.2009)
Am Ende vom Eighty Miles Beach. Eigentlich wunderschön, aber an dem Tag gab es eine wahre Fliegenplage (auf einem Foto kann man es erahnen...). Diese Biester krabbeln einem bis ins Auge, so muss sich ein Pferd fühlen ;-). Glücklicherweise hauen die Dinger bei Einbruch der Nacht ab :-)



Karijini NP (25.11.2009)
Da ein Grossteil des NP leider aufgrund eines Buschfeuers geschlossen war, konnten wir nur einen Teil der Schluchten erkunden. Nichtsdestotrotz einer meiner Lieblingsplätze!
Cape Range NP (28.11. - 30.11.2009)
Der Cape Range NP liegt am Ningaloo Reef. Das Ningaloo Reef ist vergleichbar mit dem Great Barrier Reef, zwar etwas kleiner und weniger farbenprächtig, aber mit dem grossen Vorteil, dass das Riff nur wenige Meter vom Strand beginnt. Daher konnten wir an 3 Stränden schorcheln und sahen u.a. ca. 1,5m grosse Riff-Haie, Schildkröten, Stechrochen und viele bunte Fische... ein Traum!!!

Coral Bay (01.12. - 02.12.2009)
Ebensfalls am Ningaloo Reef gelegen.
In Coral Bay waren ich und Julien tauchen. Neben tollen Korallen und Fischen waren die bis zu 3m langen Haie ein absolutes Highlight. So warteten wir auf dem Meeresgrund in ca. 10m Tiefe bis sich einer aus seiner Höhle wagte und mit geöffnetem Mund auf uns zuschwamm, während uns die anderen Haie in sicherer Entfernung umkreisten. Ganz schön beeindruckend...



Shark Bay (03.12. - 04.12.2009)
Die Shark Bay weiter in südlicher Richtung. Früh morgens gingen wir zu den Delfinen in Monkey Mia, wo die Delfine schon seit Jahren allmorgentlich an den Strand ziehen, um aus nächster Nähe gefüttert zu werden... Am nächsten Tag erkundeten wir die Strände der Shark Bay und die "Stromalotithen", die ersten Lebewesen auf der Erde, die CO2 in Sauerstoff umwandelten, also die Grundlage für das Leben auf der Erde.
Danke, ihr Stromalotithen!!!



Kalbarri NP (04.12. - 05.12.2009)
Am ersten Tag erkundeten wir den Teil im Landesinneren, am zweiten Tag dann den Küstenteil des Nationalparks. Nach all den tollen Sandstränden weiter nördlich,
beeindruckten uns die schroff abfallenden Klippen und die raue See.



Nambung NP (07.12. - 08.12.2009)
Der Nambung NP ist berühmt für seine "Pinnacles", bis zu 3m hohe Kalksteinsäulen.
Yanchep NP (09.12.2009).
Zum Abendessen gab es diesmal frisch gefangene Languste, oder auch "Crayfish", wie ihn die Aussies auch gerne nennen. Lecker!!!



Yanchep NP (09.12.2009) Der Yanchep NP liegt nur ca. 50km nördlich von Perth. Wir konnten sogar Koalas sehen - die sind ja soooooooooooooo süss ;-)


Kakadu Nationalpark (11.11. - 13.11.2009)

In Darwin buchte ich eine 3-tägige Tour in den Kakadu Nationalpark. Dieser befindet sich ca. 150km östlich von Darwin. Der Kakadu-Nationalpark wurde wegen seiner herausragenden natürlichen und kulturellen Werte in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.



Mit dem 4WD (Four Wheel Drive = Allrad) und 10 weiteren Travellern ging es angeführt von unserem Tourguide "Bryce" am 10.11.09 früh morgens von Darwin in Richtung Kakadu NP.

Den ersten Stop legten wir an einem Aboriginal-Camp ein, an dem wir von den Aboriginies Wissenswertes über ihre Kultur, Didgeridoos, Jagdkünste und spirituellen Tänze erfuhren.

Weiter ging es zum "Mary-River", wo wir von einem Boot aus Krokodile bewundern konnten. Nur 2m von unserem Boot entfernt schwamm ein ca. 4m langes Krokodil - wuaaaahhhh!!!

Mittags dann erreichten wir den Kakadu NP. Im NP machten wir zahlreiche Wanderungen und Fahrten mit dem 4WD auf Schotterpisten zu Felszeichnung von Aboriginies, zahlreichen Wasserfällen und wunderschönen Landschaften...

Genächtigt wurde unter freiem Himmel in einem sogenannten "Swag", einer Art grossem Schlafsack - die Nacht unter Sternenhimmel... einfach klasse!!!
Frühstück, Lunch und Abendessen bereiteten wir in der Gruppe zu.

Alles in allem, die 3-Tagestour war nicht ganz billig, aber ich bereue keinen Cent :-)

Sonntag, 8. November 2009

Donnerstag, 5. November 2009

Gili-Inseln, Indonesien; 28.10.2009 - 01.11.2009



Von Sanua fuhren wir (Marco. Flesch, Pia, Amelie, Alex und ich) mit einem Speedboot zu den Gili-Inseln. Die Gili-Inseln liegen westlich von Lombok (also östlich von Bali). Es gibt 3 „Gili“-Inseln, Gili Trawangan (größte der 3 Inseln), Gili Meno und Gili Air (kleinste). Die Fahrt mit dem Boot dauerte ca. 2h und war teilweise anstrengend, da das Wasser – obwohl wir auf dem Deck saßen J - ziemlich hart sein kann. Aber was nimmt man nicht alles für die Gilis in Kauf…
Wir kamen zunächst auf der größten der 3 Inseln, Gili Trawangan, an und suchten uns erstmal eine Unterkunft für die erste Nacht. Danach genossen wir das türkisblaue Wasser. Abends dann aßen wir ca. 3m vom Meer entfernt in einem Restaurant unter einer kleinen Bambushütte. Abends hörten wir – natürlich in einer Reggae-Bar ;-) – zum ersten Mal den Bali-Sommerhit „Welcome to my paradiese“ und wir wussten sofort warum er auf den Gilis so oft gespielt wird…
Am Donnerstag sind wir dann per Boot zur kleinsten Insel „Gili Air“ übergesiedelt. Gili Air (oder auch „Chilli Air“) ist die absolute Chiller-Insel. Kaum Menschen, alle 2 Stunden mal eine „lärmende“ Pferdekutsche und noch seltener sieht man die Leute vom Restaurant/ Bar, weil sie einfach zu faul sind die Leute zu bedienen J. Anstatt dessen chillen sie lieber auf Hängematten oder auf bzw. unter Bergen von Kissen in den kleinen Bambus-Hütten…
Unser Bungalow mit AC und Open-Air-Dusche bzw. –Klo war direkt am Strand. Also haben wir die nächsten 3 Tage hauptsächlich dort verbracht. Lediglich zu einer Schnorcheltour am Freitag, bei der wir Schildkröten und beeindruckende Korallenriffe gesehen haben und zu einem Inselrundgang am Samstag gemacht (und dabei einen Geocache platziert).
Am Sonntag dann ging es wieder mit dem Speedboot – diesmal waren die Wellen noch härter L - aus dem Paradies zurück auf das „hektische“ Bali ;-)

Sonntag, 1. November 2009

„Sunrise-Viewing“ am Gunung Batur / Bali, 22.-23.10.2009


Mit unseren Rollern fuhren wir (Marco, Flesch, Pia, Amelie und Ich) am Donnerstagnachmittag zu meiner bereits zweiten Vulkanbesteigung (nach dem Bromo auf Java) nach Toya Bungkah, dem dem Gunung Batur (Gunung = Berg) nächstgelegenen Bergdorf auf ca. 1000m Höhe. Die ca. 2,5-stündige Fahrt ging vorbei an imposanten Statuen, Reisfeldern, Regenwald, kleinen Bergdörfern. Sogar eine Hindu-Zeremonie durften wir miterleben.

Um 4 Uhr morgens ging es dann mit unserem deutsch-sprechenden Führer Dschonny, der in Lörrach für 5 Jahre bei Milka gearbeitet hat, und seinem Partner Made den anfangs flacheren, später aber extrem steilen Anstieg auf den 1717m hoch gelegenen Gunung Batur. Nach den 700 bezwungenen Höhenmetern kamen wir schweißgebadet gerade rechtzeitig auf dem Gipfel an, um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Wir hatten eine geniale Aussicht auf die östlich vom Batur gelegenen Berg „Gunung Abang“ (2153m) und dem Vulkan „Gunung Agung“ (3142m). Links von den beiden Gunungs stieg dann die Sonne gegen 6.00 Uhr vom Horizont hervor – eine gigantische Atmosphäre.

Als Belohnung für den beschwerlichen Aufstieg gab es dann im Vulkan gekochte Eier und gebackene Bananen mit Toast – lecker J Vom alten Krater gingen wir dann weiter zum neuen Krater, der erst seit 2 Monaten wieder passiert werden darf (letzter Ausbruch im Jahre 2000). Gegen 10.00 Uhr morgens kehrten wir dann ziemlich erschöpft wieder zu unseren Unterkünften zurück, um uns nach einem stärkenden Frühstück (für mich gab’s eine Nudelsuppe :-) und einer erfrischenden „Dusche“ im Bergsee des Batur auf den Rückweg zurück nach Kerobokan (nahe Denpasar) zu machen.

Samstag, 24. Oktober 2009

Reisebericht Java / Indonesien, 15.10.2009 – 19.10.2009





Jakarta
Meine Reise begann am Mittwoch, den 14.10. Mein Flug ging mit Etihad Airways über Abu Dhabi nach Jakarta. Nach ca. 15h reiner Flugzeit kam ich gegen 13.30 Uhr Ortszeit in Jakarta an. Dort verbrachte ich aber lediglich eine Nacht, um am nächsten Morgen in Richtung Yogyakarta weiterzureisen. Jakarta mit seinen 15 Mio. Einwohnern hat außer turbulentem Verkehr, mörderischer Hitze (ca. 28°C nachts) und unzähligen Straßenverkäufern, die auf ihren mobilen Ständen (meist umgebaute Fahrräder) so ziemlich alles verkauften, nicht wirklich viel zu bieten…
Auf der 8-stündigen Fahrt nach „Yogya“ sammelte ich viele Eindrücke von Java. Reisfelder und Palmenwälder prägen hauptsächlich das Landschaftsbild von Java.

Yogyakarta
Im kühleren „Yogya“ starteten ich und mein holländischer Zimmernachbar Rudy um 5.00 Uhr morgens zu einer Besichtigung der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt „Bromodur“ und der größten hinduistischen Tempelanlage Indonesiens „Prambanan“ (beide sind UNESCO-Weltkulturerbe).
In den Tempelanlagen wimmelte es von Asiaten, vor allem Indonesiern, für die nicht die Tempel, sondern vielmehr wir Europäer von Interesse waren. So mussten wir das ein ums andere Mal für Fotos herhalten („Mister, Mister, may we take a picture with you?“).
Das Interesse und Aufgeschlossenheit gegenüber Europäern zeichnet die Indonesier ebenso wie ihre große Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aus. Vorausgesetzt sie verstehen nur ein bisschen Englisch, versuchen sie einem mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen.
In Prambanan konnten wir einige durch ein Erdbeben im Jahre 2006 stark beschädigte Tempel sehen. Mit viel Mühe werden diese Stein für Stein wieder aufgebaut. Trotzdem oder gerade deswegen waren die Tempel sehr beeindruckend.
Am nächsten Morgen dann ging es weiter Richtung Gunung Bromo, einem von vielen noch aktiven Vulkanen auf Java. Während der Fahrt hoch in das dem Bromo nächstgelegene Bergdorf sahen wir doch tatsächlich 2 Lavaströme, die aus dem benachbarten Semeru heraus kamen – ein bisschen beängstigend aber großartig zugleich

"Sunrise-Viewing“ am Gunung Bromo
Um 3.00 Uhr morgens machte ich mich lediglich mit meiner kleinen Maglite und warmer Kleidung bewaffnet auf den 5km langen Aufstieg zum „Viewing-Point“ auf. Dieser Aussichtspunkt liegt ca. 300m höher als der Bromo (2.329m), so dass man bei Sonnenaufgang auf den Bromo hinuntersehen konnte. Der Sonnenaufgang dann gegen 5.00 Uhr war einfach gigantisch - nicht zu beschreiben, muss man einfach selbst gesehen haben…
Danach ging es wieder hinunter und durch eine stürmische Sandwüste hinüber zum Bromo, um auf den Kraterrand aufzusteigen. Der Blick ins Innere des Vulkans war ebenfalls beeindruckend, wobei die vielen Schwefeldämpfe intensivere Blicke verhinderten ;-)
Nach diesen tollen Eindrücken ging es wieder zurück ins Hostel und am späten Vormittag dann Richtung Denpasar / Bali. Die 9-stündige Fahrt in einem trotz Air-Conditioning ca. 30°C heißen und unbequemen Bus war sehr anstrengend, aber ich wusste ich bin nun auf Bali…

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Abu Dhabi

Zwischenstopp in Abu Dhabi. Drausen 29 Grad Celsius, um 1 Uhr nachts wohlgemerkt...
Bald geht`s weiter nach Jakarta.

Samstag, 10. Oktober 2009

Abschiedsfete

Danke an alle, die da waren. War ein toller Abend! Werde euch schon ein bisschen vermissen...

Montag, 5. Oktober 2009

Bald geht's los!

Am 14.10. ist es endlich soweit... mein erster Flug geht über Abu Dhabi nach Jakarta.