Aber viel wichtiger noch: billigeres (aber vermutlich auch abenteuerlicheres) Reisen, argentinische Steaks und ausgezeichneten Wein (Ruben, ich komme...) :-0
¡Argentina, América del Sur, vengo! Hasta luego!
...durch Indonesien, Australien, Neuseeland und Südamerika
Nach ein paar Tagen in Auckland traf ich Kerstin und Felix, die mich mit ihrem Campervan aufgabelten.
Wir fuhren zunächst hoch nach “Northland” bis ans “Cape Reinga” (nördlichster Punkt Neuseelands) mit seinen schönen Sandstränden und Sanddünen, auf denen wir mit dem Bodyboard herunterdüsten...
Unser nächstes Ziel war der “Tongariro Nationalpark”, wo das sogenannte “Tongariro Alpine Crossing” auf unserm Programm stand. Die über 20km lange Wanderung durch bergige Vulkanlandschat (vorbei am “Mt. Ngauruhoe”, dem Schicksalsberg aus “Herr der Ringe”) ist angeblich eine der schönsten Neuseelands.
Leider aber bescherten uns das Schlechtwettertief “Kerstin” gepaart mit den Ausläufern des Orkans “Felix” eine nebelverhangene, regnerische, windige und kalte Wanderung, so dass wir weder den “Schicksalsberg”, noch irgendwelche anderen Panoramen vorfanden :-(
Etwas enttäuscht fuhren wir dann wieder Richtung Norden nach “Taupo”, wo ich den Bungee-Sprung machte.
Außerdem verbrachten wir dort den Fasnets-Sonntag (den meisten besser bekannt als “Rode Sunndig”)... mehr brauch ich wohl nicht zu sagen ;-)
Auf der Fahrt Richtung “Coromandel Peninsula” erwartete uns in “Rotorua” eine vulkanisch aktive Landschaft, bei der wir blubbernde Schlammlöcher und heiße Quellen vorfanden.
Nach der Wanderung auf die “Pinnacles” auf der “Coromandel”-Halbinsel, waren wir auch schon wieder kurz darauf zurück in Auckland, wo sich die Wege von Kerstin, Felix und mir schon bald wieder trennten – Kerstin, Felix, an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die 3 sehr schönen und spaßigen, mitunter philosopischen ;-) Wochen mit euch!!!
Während es für die beiden auf die Fijis ging, fuhr ich Richtung Südinsel.
Auf dem Weg stoppte ich nochmal im “Tongariro NP”, um das “Tongariro Alpine Crossing” zu wiederholen – also nochmal die 23km lange Tageswanderung mit einem Abstecher auf den Gipfel des “Mt. Tongariro” auf 1978m, aber es hat sich sowas von gelohnt! Das Wetter konnte diesmal kaum besser sein, so dass ich all die wunderschöne Panormane zu Gesicht bekam :-)
Die Zeit war natürlich viel zu kurz für Sydney...
Ist schon ne coole Stadt, allerdings hat mir Melbourne aber noch einen Tick besser gefallen...
An Silvester war ich in Melbourne (und feierte Neujahr somit 10h vor euch)...
In Melbourne mietete ich mir dann nach 3 Tagen Erholungszeit für 1 Woche einen Mietwagen – einen Toyota Corolla - mit dem ich den “Grampians NP” und die “Great Ocean Road” erkundete, um nicht zu sagen eroberte...
Etwa 300km östlich von Melbourne liegt der Grampians NP.
Nach ca. 3h Fahrt machte ich mich am späten Vormittag auf eine Wanderung auf den “Hollow Mountain” auf. Nach z.T. mühsamer Kletterei hatte ich vom Gipfel einen schönen Ausblick auf den Nordteil des NP.
Am nächsten Tag standen gleich mehrere Wanderungen an. Nach den MacKenzie-Wasserfällen und einigen Wanderungen zu schönen Aussichtspunkten stand noch eine etwas anstrengende Wanderung auf den Mt. Williams (1167m) an. Allerdings erklomm ich diesen nicht von ganz unten, sondern der Parkplatz befand sich schon auf rund 900m :-) Nichtsdestotrotz waren die restlichen Höhenmeter sehr steil und anspruchsvoll – und nicht zu vergessen, es hatte rund 30°C an dem Tag...
Nach dem anstrengenden Teil des Tages setzte ich meine Fahrt an die Küste nach “Port Fairy” fort, wo ich erstmal ein wohlverdientes Bad im kühlen (!!!) Meer und eine (sehr notwendige) Dusche gönnte :-)
Die Great Ocean Road zieht sich über etwa 300km an der Küste am „südlichen Ozean“ (Indischer Ozean) von Warrnambool nach Torquai entlang. Für etwas „Abwechslung“ zur Küstenszenerie sorgt der „Great Otway NP“.
Die Küste beeindruckte mich vor allem durch ihre schroff abfallenden rötlichen Kalkstein-Klippen mit wundervollen Kontrasten zum blauen Wasser und die z.T. sehr raue See.
Im „Great Otway NP“ gefielen mir vor allen die Wanderungen durch sogenannten „cool temperate rainforest“ inmitten von Farnen und Efeu. Schließlich waren es für mich die ersten Regenwälder in Australien (an der Ostküste gibt es ja anscheinend einige davon – gell, Andi!).